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   BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11   

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https://dejure.org/2011,5485
BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2011,5485)
BVerwG, Entscheidung vom 03.06.2011 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2011,5485)
BVerwG, Entscheidung vom 03. Juni 2011 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2011,5485)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    GG Art. 3 Abs. 1; BBesG § 42 Abs. 1 und Abs. 3 Satz 1, § 47 Satz 1; EZulV § 22
    Polizeizulage; Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei; Mobiles Einsatzkommando des Bundeskriminalamtes; Observationseinheit Zoll des Zollfahndungsdienstes; Verwendung für besondere Einsätze; Abgeltung besonderer Erschwernisse und Gefährdungen; ...

  • openjur.de
  • Bundesverwaltungsgericht

    GG Art. 3 Abs. 1
    Abgeltung besonderer Erschwernisse und Gefährdungen; Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei; Mobiles Einsatzkommando des Bundeskriminalamtes; Observationseinheit Zoll des Zollfahndungsdienstes; Polizeizulage; Verwendung für besondere Einsätze; ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 3 Abs 1 GG, § 22 EZulV, § 47 S 1 BBesG, § 42 Abs 1 S 1 BBesG, § 42 Abs 3 S 1 BBesG
    Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei (MFE)

  • Wolters Kluwer

    Höheres Gefährdungspotential aufgrund der Bekämpfung organisierter Kriminalität und der Befugnis zu Festnahmen durch die MEK und OEZ rechtfertigt eine höhere Erschwerniszulage; Rechtfertigung einer höheren Erschwerniszulage durch das höhere Gefährdungspotential aufgrund ...

  • rewis.io

    Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei (MFE)

  • ra.de
  • rewis.io

    Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei (MFE)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtfertigung einer höheren Erschwerniszulage durch das höhere Gefährdungspotential aufgrund der Bekämpfung organisierter Kriminalität und der Befugnis zu Festnahmen durch die MEK und OEZ

  • datenbank.nwb.de

    Erschwerniszulage; Mobile Fahndungseinheit der Bundespolizei (MFE)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2011, 870
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 19.12.2008 - 2 BvR 380/08

    Keine Verletzung der Pflicht zur amtsangemessenen Alimentierung durch Wegfall der

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Differenzierungen, die an den Schwerpunkt, d.h. den hauptsächlichen Aufgabenbereich dienstlicher Tätigkeiten anknüpfen, sind regelmäßig mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar, wenn die Anknüpfung an dieses Merkmal vom Zweck der Zulageregelung gedeckt ist und die Gewichtung nicht erkennbar sachwidrig ist (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - NVwZ 2009, 447).

    Dies gilt sowohl für die Einschätzung, ob eine Einheit zu Recht nicht in den Katalog des § 22 Abs. 2 Nr. 1 bis 5 EZulV aufgenommen ist, als auch für die Differenzierungen zwischen Einheiten nach der Höhe der Erschwerniszulage (vgl. BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 a.a.O.).

  • BVerwG, 26.03.2009 - 2 C 1.08

    Allgemeine Ämterbewertung; Ämterbewertung; Außendienst; Besonderheiten des

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 10 f.).

    Dieses Regelungsmodell liegt auch der Gewährung der Polizeizulage nach Nr. 9 der Vorbemerkungen zugrunde (vgl. Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11).

  • BVerfG, 04.04.2001 - 2 BvL 7/98

    DDR-Dienstzeiten

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22 m.w.N.).
  • BVerfG, 06.05.2004 - 2 BvL 16/02

    Zur Neugestaltung der Besoldungstabellen

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22 m.w.N.).
  • BVerwG, 23.09.2004 - 2 C 27.03

    Dienstunfähigkeit; Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit;

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Es ist erforderlich, aber auch ausreichend, dass der Beamte einen bei der Einheit eingerichteten Dienstposten (Amt im konkret-funktionellen Sinne) wahrnimmt (vgl. zum Begriff der Verwendung Urteile vom 23. September 2004 - BVerwG 2 C 27.03 - BVerwGE 122, 53 = Buchholz 239.1 § 36 BeamtVG Nr. 2 S. 3 und vom 24. Februar 2011 - BVerwG 2 C 58.09 - ).
  • BVerwG, 01.09.2005 - 2 C 24.04

    Alimentation des barunterhaltsverpflichteten Beamten; Konkurrenz zwischen

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22 m.w.N.).
  • BVerwG, 02.10.1961 - VIII B 78.61

    Umfang der Darlegung der grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache -

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Die Revisionszulassung wegen grundsätzlicher Bedeutung gemäß § 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO setzt voraus, dass die Rechtssache eine konkrete in dem zu entscheidenden Fall erhebliche Frage des revisiblen Rechts aufwirft, die im Interesse der Einheitlichkeit der Rechtsprechung oder der Rechtsfortbildung in einem Revisionsverfahren geklärt werden muss (Beschluss vom 2. Oktober 1961 - BVerwG 8 B 78.61 - BVerwGE 13, 90 = Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 18 S. 21 f.; stRspr).
  • BVerwG, 24.02.2011 - 2 C 58.09

    Auslandsverwendungszuschlag; Verwendung im Rahmen einer humanitären Maßnahme;

    Auszug aus BVerwG, 03.06.2011 - 2 B 13.11
    Es ist erforderlich, aber auch ausreichend, dass der Beamte einen bei der Einheit eingerichteten Dienstposten (Amt im konkret-funktionellen Sinne) wahrnimmt (vgl. zum Begriff der Verwendung Urteile vom 23. September 2004 - BVerwG 2 C 27.03 - BVerwGE 122, 53 = Buchholz 239.1 § 36 BeamtVG Nr. 2 S. 3 und vom 24. Februar 2011 - BVerwG 2 C 58.09 - ).
  • OVG Niedersachsen, 13.09.2022 - 5 LB 125/20

    Erschwerniszulage; Teilstatusrechtsprechung

    Aus den Beschlüssen des Bundesverwaltungsgerichts vom 3. Juni 2011 (- BVerwG 2 B 13.11 -, juris) und vom 1. Oktober 2012 (- BVerwG 2 B 41.12 -) ergibt sich keine Abkehr von den im Urteil vom 14. März 1999 (a. a. O.) aufgestellten Grundsätzen.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 12) komme es im Rahmen des § 22 Abs. 2 Nr. 1 EZulV allein darauf an, dass der Beamte einer der dort aufgeführten Einheiten - hier: dem MEK - zugewiesen sei; maßgebend seien nicht die konkreten Aufgaben, sondern deren organisatorische Zuordnung zu der Einheit.

    Der Beamte muss also einen bei der entsprechenden Einheit eingerichteten bzw. ihr organisatorisch zugeordneten Dienstposten (Amt im konkret-funktionellen Sinne) wahrnehmen (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 12), d. h. einer der dort aufgeführten Einheiten zur Dienstleistung zugewiesen sein (BVerwG, Beschluss vom 1.10.2012 - BVerwG 2 B 41.12 -, BeckRS 2012, 58589, beck-online, Rn. 7).

    Erschwernisse im Sinne des § 47 Abs. 1 Satz 1 BBesG a. F. (bzw. im Sinne des § 46 Abs. 1 Satz 1 NBesG) sind Anforderungen, die über die Normalanforderungen des (Status-)Amtes hinausgehen und somit durch die allgemeine Besoldung nicht abgedeckt sind (BVerwG, Urteil vom 30.9.1987 - BVerwG 6 C 54.86 -, juris Rn. 18; Urteil vom 3.1.1990 - BVerwG 6 C 11.87 -, juris Rn. 21; Urteil vom 14.3.1991 - BVerwG 2 C 42.88 -, juris Rn. 16; Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 9; VGH Ba.-Wü., Urteil vom 13.7.2004 - 4 S 1729/03 -, juris Rn. 15).

    Der Verordnungsgeber hat einen weiten Spielraum bei der Einschätzung, welche besonderen aufgabenbezogenen Anforderungen er als Erschwernis anerkennt und wie hoch er die Zulage bemisst (BVerwG, Urteil vom 26.9.2012 - BVerwG 2 C 45.10 -, juris Rn. 11); insoweit gilt auch an dieser Stelle, dass Regelungen des Besoldungsrechts zwangsläufig generalisieren und typisieren müssen (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 6).

    Wenn der Verordnungsgeber Polizeivollzugsbeamten, die in einem MEK oder in einem SEK für besondere polizeiliche Einsätze verwendet werden, eine Erschwerniszulage zuerkennt, dann liegt dieser Regelung die typisierende und generalisierende Betrachtung zugrunde, dass die Erfüllung der einem MEK oder einem SEK obliegenden Aufgaben und die dabei herrschenden Arbeits- und Einsatzbedingungen regelmäßig mit besonderen Gefährdungen und/oder Belastungen verbunden sind, welche zu den Normalanforderungen der Laufbahn und des Amtes eines Polizeivollzugsbeamten hinzutreten und mit der Besoldung nicht abgegolten sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 8, 12).

    Der erkennende Senat vermag insbesondere nicht der Ansicht des Verwaltungsgerichts (Urteilsabdruck - UA -, S. 9) und des Klägers (Berufungserwiderung - BE - vom 12.11.2020, S. 3 bis 5 [Bl. 224 bis 226/GA]) beizutreten, die Ausführungen des Bundesverwaltungsgerichts in dessen Beschluss vom 3. Juni 2011 (- BVerwG 2 B 13.11 -, juris) stellten eine Abkehr von seinen bisherigen, insbesondere im Urteil vom 14. März 1991 (s. o.) zum Ausdruck gebrachten Grundsätzen dar, weil das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 3. Juni 2011 eine Erschwerniszulagegewährung nur noch von der organisatorischen Zuordnung des Betreffenden zu der entsprechenden Einheit abhängig mache.

    Jener Entscheidung lag eine Fallkonstellation zugrunde, in der der dortige Kläger gerügt hatte, es verstoße gegen Art. 3 Abs. 1 des Grundgesetzes - GG -, ihm als einem Angehörigen einer Mobilen Fahndungseinheit (MEF) der Bundespolizei eine Erschwerniszulage gemäß § 22 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 5 EZulV a. F. in Höhe von 150, 00 EUR zu gewähren, während Polizeibeamte, die in einem MEK des Bundeskriminalamtes oder im Zollfahndungsdienst einer Observationseinheit Zoll (OEZ) tätig seien, gemäß § 22 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 3 EZulV a. F. eine höhere Erschwerniszulage, nämlich 300, 00 EUR monatlich, erhielten (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 2).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat einen Verstoß der niedrigeren Erschwerniszulage gegen Art. 3 Abs. 1 GG mit der Begründung verneint, die Ungleichbehandlung sei wegen des unterschiedlichen Gewichts der Gefährdungen und Belastungen gerechtfertigt, die sich aus den unterschiedlichen Aufgabenbereichen und Einsatzbedingungen der Einheiten typischerweise ergäben (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris Rn. 8, 13).

    Maßgebend seien nicht die konkreten Aufgaben, die ihm übertragen seien, sondern deren organisatorische Zuordnung zu der Einheit (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris 12).

    Das Bundesverwaltungsgericht ist in seinem Beschluss vom 3. Juni 2011 (a. a. O.) nicht von seinen im Urteil vom 14. März 1991 aufgestellten Grundsätzen abgewichen, weil hierfür mangels entsprechender Entscheidungserheblichkeit kein Anlass bestand.

  • OVG Niedersachsen, 30.07.2020 - 5 LA 98/19

    Erschwerniszulage

    Für den Bereich des § 22 Abs. 2 Nr. 1 EZulV seien nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 3.6.2011 - BVerwG 2 B 13.11 -, juris) nicht die konkreten Aufgaben, die dem Beamten übertragen seien, maßgebend, sondern deren organisatorische Zuordnung zu der Einheit.

    Denn nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 12) komme es im Rahmen des § 22 Abs. 2 Nr. 1 EZulV allein darauf an, dass der Beamte einer der dort aufgeführten Einheiten zugewiesen sei; maßgebend seien nicht die konkreten Aufgaben, sondern deren organisatorische Zuordnung zu der Einheit.

    Nach der neueren höchstrichterlichen Rechtsprechung sei maßgebend nicht die konkrete Aufgabe, die ihm übertragen sei, sondern deren organisatorische Zuordnung zu der Einheit; es sei erforderlich, aber auch ausreichend, dass der Beamte einen bei der Einheit eingerichteten Dienstposten (Amt im konkret-funktionellen Sinne) wahrnehme (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 11f.).

    Mit dem Begriff der "Verwendung" wird der dienstliche Aufgabenbereich bezeichnet, der dem Beamten bei einer Behörde übertragen ist; der Beamte wird dort "verwendet", wo sein Dienstposten - d. h. sein Amt im konkret-funktionellen Sinne - eingerichtet ist (BVerwG, Urteil vom 24.2.2011 - BVerwG 2 C 58.09 -, juris Rn. 14; Beschluss vom 1.10.2012, a. a. O., Rn. 7); der Beamte muss einen bei der entsprechenden Einheit eingerichteten Dienstposten (Amt im konkret-funktionellen Sinne) wahrnehmen (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 12).

    Erschwernisse im Sinne des § 47 Abs. 1 Satz 1 BBesG a. F. (bzw. § 46 Abs. 1 Satz 1 NBesG) sind Anforderungen, die über den Normalanforderungen des (Status-)Amtes hinausgehen und somit durch die allgemeine Besoldung nicht abgedeckt sind (BVerwG, Urteil vom 30.9.1987 - BVerwG 6 C 54.86 -, juris Rn. 18; Urteil vom 3.1.1990 - BVerwG 6 C 11.87 -, juris Rn. 21; Urteil vom 14.3.1991, a. a. O., Rn. 16; Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 9; VGH Ba.-Wü., Urteil vom 13.7.2004, a. a. O., Rn. 15).

    Der Verordnungsgeber hat einen weiten Spielraum bei der Einschätzung, welche besonderen aufgabenbezogenen Anforderungen er als Erschwernis anerkennt und wie hoch er die Zulage bemisst (BVerwG, Urteil vom 26.9.2012, a. a. O., Rn. 11; in diesem Sinne auch BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 6); insoweit gilt auch an dieser Stelle, dass Regelungen des Besoldungsrechts zwangsläufig generalisieren und typisieren müssen (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 6).

    Wenn der Verordnungsgeber Polizeivollzugsbeamten, die in einem MEK oder in einem SEK für besondere polizeiliche Einsätze verwendet werden, eine Erschwerniszulage zuerkennt, dann liegt dieser Regelung die typisierende und generalisierende Betrachtung zugrunde, dass die Erfüllung der einem MEK oder einem SEK obliegenden Aufgaben und die dabei herrschenden Arbeits- und Einsatzbedingungen regelmäßig mit Gefährdungen und/oder Belastungen verbunden ist, welche zu den Normalanforderungen der Laufbahn und des Amtes hinzutreten und mit der Besoldung nicht abgegolten sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 8, 12); der Erschwerniszulagengewährung nach § 22 Abs. 2 Nr. 1 EZulV a. F. liegt die typisierende Einschätzung zugrunde, dass Polizeivollzugsbeamte, die ihren Dienst in einem MEK oder SEK versehen, kontinuierlich wiederkehrenden Hochleistungs- und Stresssituationen ausgesetzt sind (BVerwG, Urteil vom 14.3.1991, a. a. O., Rn. 15), die durch die reguläre Ämterbewertung im Polizeibereich nicht hinreichend berücksichtigt worden sind, also im "normalen" Polizeivollzugsdienst nicht eintreten.

    Denn jener Entscheidung lag eine Fallkonstellation zugrunde, in der der dortige Kläger gerügt hatte, es verstoße gegen Art. 3 Abs. 1 GG, ihm als einem Angehörigen einer Mobilen Fahndungseinheit (MEF) der Bundespolizei eine Erschwerniszulage gemäß § 22 EZulV a. F. in Höhe von 150, 00 EUR zu gewähren, während Polizeibeamte, die in einem MEK des Bundeskriminalamtes oder im Zollfahndungsdienst einer Observationseinheit Zoll (OEZ) tätig seien, eine höhere Erschwerniszulage in Höhe von 300, 00 EUR monatlich erhielten (BVerwG, Beschluss vom 3.6.2011, a. a. O., Rn. 2).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 39.11

    Aufgabenbetrauung; Auslandsvertretung; Auslandszuschlag;

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 54.11

    Gewährung einer Polizeizulage für die Abordnung als Zollverbindungsbeamter an

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 53.11

    Gewährung der Polizeizulage gegenüber Zollverbindungsbeamten an einer deutschen

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 55.11

    Gewährung einer Polizeizulage für einen Zolloberamtsrat während der

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 56.11

    Gewährung einer Polizeizulage für einen Zollamtsrat während der

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 25.04.2013 - 2 C 57.11

    Gewährung der Polizeizulage gegenüber Zollverbindungsbeamten an einer deutschen

    Der Gesetzgeber hat in Nr. 9 der Vorbemerkungen abschließend entschieden, bei welchen vollzugspolizeilichen Verwendungen er diese Besonderheiten für gegeben hält (Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 10 f.; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Zu den von der allgemeinen Ämterbewertung nicht erfassten Besonderheiten vollzugspolizeilicher Tätigkeit gehört typischerweise das Erfordernis, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell und eigenverantwortlich einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (Urteil vom 26. März 2009 - BVerwG 2 C 1.08 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 32 Rn. 11; Beschlüsse vom 22. Februar 2011 - BVerwG 2 B 72.10 - Buchholz 240.1 BBesO Nr. 35 Rn. 6 und vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 10).

    Die sich daraus ergebenden Unebenheiten und Härten müssen hingenommen werden, sofern sich für die Gesamtregelung ein vernünftiger Grund anführen lässt (stRspr; vgl. nur BVerfG, Beschlüsse vom 4. April 2001 - 2 BvL 7/98 - BVerfGE 103, 310 und vom 6. Mai 2004 - 2 BvL 16/02 - BVerfGE 110, 353 ; BVerwG, Urteil vom 1. September 2005 - BVerwG 2 C 24.04 - Buchholz 240 § 40 BBesG Nr. 33 Rn. 22; Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 6; Urteil vom 26. September 2012 - BVerwG 2 C 45.10 - NVwZ-RR 2013, 118 Rn. 11 ).

    Daher kann der Gesetzgeber eine Stellenzulage für Beamtengruppen gewähren, die bei Organisationseinheiten tätig sind, die typischerweise mit vollzugspolizeilich geprägten Tätigkeitsfeldern befasst sind (BVerfG, Kammerbeschluss vom 19. Dezember 2008 - 2 BvR 380/08 - BVerfGK 14, 548 Rn. 11; BVerwG, Urteil vom 26. März 2009 a.a.O. Rn. 11; Beschluss vom 3. Juni 2011 a.a.O. Rn. 7).

    Vielmehr stehen für derartige, von der wahrgenommenen Funktion unabhängige Sonderlagen der Auslandszuschlag (§ 53 Abs. 1 Satz 1 BBesG) und der Auslandsverwendungszuschlag (§ 56 Abs. 1 Satz 1 BBesG) zur Verfügung, die mit gestaffelten Dienstortstufen der jeweiligen Belastungssituation Rechnung zu tragen suchen (vgl. zur unterschiedlichen Ausrichtung von Polizeizulage und Erschwerniszulage auch Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 Rn. 11).

  • BVerwG, 26.06.2014 - 5 C 28.13

    Reisekostenrecht; Reisekostenvergütung; Reisekostenerstattung; Erstattung der

    Zu den Besonderheiten zählen die besonderen physischen und psychischen Anforderungen des vollzugspolizeilichen Dienstes wie die Notwendigkeit, sich Gefahren für Leib und Leben auszusetzen oder in extremen Belastungssituationen in kürzester Zeit einschneidende Maßnahmen treffen zu müssen (stRspr, z.B. Urteil vom 25. August 2011 - BVerwG 2 C 22.10 - Buchholz 239.1 § 5 BeamtVG Nr. 20 Rn. 9 und 11 und Beschluss vom 3. Juni 2011 - BVerwG 2 B 13.11 - Buchholz 240 § 47 BBesG Nr. 12 = juris Rn. 10 jeweils m.w.N.), sowie die damit einhergehenden in Nr. 9 Abs. 3 der Vorbemerkungen genannten Erschwernisse, also der mit dem Posten- und Streifendienst sowie dem Nachtdienst verbundene Aufwand und der Aufwand für Verzehr.
  • VG Hannover, 20.09.2022 - 2 A 2837/20

    Erschwerniszulage; Fahndungsgruppe; Mobiles Einsatzkommando; Polizei

    Es kommt für das klägerische Begehren folglich darauf an, dass er einer der erschwerniszulageberechtigten Einheiten zur Dienstleistung zugewiesen ist (BVerwG, Beschl. v. 3.6.2011 - 2 B 13.11 -, juris Rn. 12).

    Zu den Anforderungen des Art. 3 Abs. 1 GG im Besoldungsrecht, insbesondere im Zusammenhang mit der Bewilligung von Erschwerniszulagen im Polizeiwesen, führt das Bundesverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 3. Juni 2011 - 2 B 13.11 -, juris Rn. 6 ff. aus:.

    Dessen Besonderheiten bestehen typischerweise darin, dass die Beamten in schwierigen Situationen unter physischer und psychischer Belastung schnell verantwortliche, möglicherweise einschneidende Maßnahmen treffen und bereit sein müssen, in Erfüllung der übertragenen Aufgaben notfalls Leben und Gesundheit einzusetzen (BVerwG, Beschl. v. 3.6.2011 - 2 B 13.11 -, juris Rn. 10).

    Es kommt auf die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Amt und nicht auf die erschwernisbegründende Tätigkeit im Einzelnen an (BVerwG, Beschl. v. 3.6.2011 - 2 B 13.11 -, juris Rn. 12 f.; OVG NRW, Beschl. v. 21.2.2011 - 1 A 2884/09 -, juris Rn. 82).

  • OVG Sachsen, 28.03.2019 - 2 A 929/18

    Erschwerniszulage; Gleichbehandlungsgrundsatz; Polizeireiterstaffel

  • BVerwG, 26.09.2012 - 2 C 45.10

    Erschwerniszulage; Erschwernis; Erprobungs- oder Güteprüfdienst;

  • BVerwG, 14.12.2023 - 2 B 45.22
  • VGH Baden-Württemberg, 16.07.2019 - 4 S 2731/18

    Anspruch eines Gemeindevollzugsbeamten auf eine Stellenzulage für

  • BAG, 24.05.2012 - 6 AZR 648/10

    Ministerialzulage bei Gestellung

  • BVerwG, 03.09.2013 - 2 B 53.13

    Ministerialzulage; Verwendung bei einer obersten Bundesbehörde; Zuweisung zu

  • BVerwG, 01.10.2012 - 2 B 41.12

    Beschwerde wegen Nichtzulassung der Revision bzgl. des Antrags eines

  • VGH Hessen, 26.06.2013 - 1 A 1469/12
  • BAG, 19.11.2015 - 6 AZR 581/14

    Stellenzulage für Fachleiter in der Lehrerausbildung nach Thüringer

  • VG Hannover, 21.03.2019 - 13 A 8384/17

    Erschwerniszulage; Prozesszinsen; Verpflichtungsklage

  • BVerwG, 26.06.2014 - 2 C 28.13
  • BVerwG, 26.06.2014 - 5 C 29.13

    Keine Reisekostenerstattung für Fahndungsfahrten der Autobahnpolizei

  • OVG Schleswig-Holstein, 22.06.2017 - 2 LB 7/17

    Polizeizulage für Zollbeamte aus dem Bereich Finanzkontrolle Schwarzarbeit

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 2093/09

    Auslegung des Tatbestandsmerkmals des Betrautseins von Beamten der Zollverwaltung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 1990/10

    Anspruch eines Zolloberamtsrat beim Zollkriminalamt auf Gewährung einer

  • BVerwG, 26.06.2014 - 5 C 31.13

    Keine Reisekostenerstattung für Fahndungsfahrten der Autobahnpolizei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 2179/10

    Anspruch eines Zollbeamten auf Gewährung von Polizeizulage für seine Tätigkeit

  • BVerwG, 26.06.2014 - 5 C 30.13

    Keine Reisekostenerstattung für Fahndungsfahrten der Autobahnpolizei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 1385/10

    Anspruch auf Gewährung einer Polizeizulage für den Zeitraum einer Tätigkeit als

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.07.2011 - 1 A 1458/10

    Anspruch eines Zollbeamten auf Polizeizulage für die Zeit seiner Tätigkeit als

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2018 - 1 A 1248/16

    Einstellung der Gewährung einer sog. Polizeizulage aufgrund des Nichtableistens

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.02.2014 - 1 A 2802/12

    Vergleichbarkeit der Tätigkeit bei nachgeordneten Behörden mit den Aufgaben in

  • VG Frankfurt/Oder, 21.06.2023 - 2 K 1470/20
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Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,37154
OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2012,37154)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 01.11.2012 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2012,37154)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 01. November 2012 - 2 B 13.11 (https://dejure.org/2012,37154)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 3 AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 1 AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 1a AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 2 AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 4 AufenthG
    Ausländerrecht: Aufenthaltserlaubnis; tatsächliche Unmöglichkeit der Ausreise bei Passlosigkeit: armenische Volkszugehörige aus Aserbaidschan; Verhältnismäßigkeit einer Sprachaufzeichnung zur Herkunftsbestimmung; Rückübernahmeabkommen; Absehensermessen; ...

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 3 AufenthG, § ... 5 Abs 1 Nr 1 AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 1a AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 2 AufenthG, § 5 Abs 1 Nr 4 AufenthG, § 5 Abs 3 S 2 AufenthG, § 10 Abs 3 S 1 AufenthG, § 10 Abs 3 S 2 AufenthG, § 25 Abs 5 AufenthG, § 49 Abs 7 AufenthG, § 30 Abs 3 AsylVfG, § 46 Abs 1 Nr 1a BZRG, § 46 Abs 1 Nr 2a BZRG, § 51 Abs 1 BZRG, deutsch-armenisches Rückübernahmeabkommen vom 19. Dezember 2006 (BGBl. II S. 1404)
    Aufenthaltserlaubnis; tatsächliche Unmöglichkeit der Ausreise; Passlosigkeit; armenische Volkszugehörige aus Aserbaidschan; Armenien; Russland; Verschulden; Mitwirkungspflicht; Sprachaufzeichnung; Sprachgutachten; Herkunftsbestimmun; Verhältnismäßigkeitsprinzip; ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 25 Abs. 5 S. 1, AufenthG § 25 Abs. 5 S. 2, AufenthG § 5 Abs. 3, AufenthG § 25 Abs. 5 S. 3, AufenthG § 49 Abs. 7, AufenthG § 5 Abs. 1 Nr. 4, AufenthG § 3
    Aufenthaltserlaubnis, Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen, vollziehbar ausreisepflichtig, Ausreisepflicht, Aserbaidschan, Armenien, Regelversagungsgrund, Versagungsgrund, Verschulden, Sprachaufzeichnung, Sprachanalyse, Sprachgutachten, Armenier, ...

  • milo.bamf.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • VG Berlin - 35 A 519.07
  • OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 10.03.2009 - 1 B 4.09

    Sperre für die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis wegen einer Verletzung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Bereits aus § 25 Abs. 5 Satz 4 AufenthG ergibt sich insoweit, dass es dem Ausländer obliegt, alles in seiner Kraft stehende und ihm Zumutbare dazu beizutragen, dass etwaige Ausreisehindernisse überwunden werden, wobei unter Berücksichtigung aller Umstände und Besonderheiten des Einzelfalles zu entscheiden ist, welche Bemühungen ihm hierbei zumutbar sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. März 2009 - 1 B 4.09 -, juris Rn. 6).

    Weiter ist geklärt, dass von vornherein erkennbar aussichtslose Handlungen dem Ausländer nicht abverlangt werden dürfen (vgl. BVerwG, Beschluss vom 10. März 2009, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 14.03.2012 - 10 B 10.109

    Nepalesischer Staatsangehöriger; Passlosigkeit; Unmöglichkeit der Ausreise;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass bei der Beseitigung von Ausreisehindernissen auch Hinweis- oder Anstoßpflichten der Ausländerbehörde bestehen können, deren Erfüllung für die Annahme eines Verschuldens des Ausländers nachgewiesen sein muss (vgl. BayVGH, Urteile vom 23. März 2006 - 24 B 05.2889 -, juris Rn. 46 ff., und vom 11. Dezember 2006 - 24 B 06.2158 -, juris Rn. 48 ff., sowie zusammenfassend Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109 -, juris Rn. 34; ebenso Urteil des Senats vom 24. November 2011 - OVG 2 B 9.11 -, juris Rn. 37; Beschlüsse vom 10. Oktober 2011 - OVG 2 M 62.10 - und vom 30. Juli 2012 - OVG 2 M 16.12 -).

    Das durch § 5 Abs. 3 Satz 2 AufenthG eröffnete Ermessen ist bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 25 Abs. 5 AufenthG darauf reduziert, dass vom Regelerfordernis der Erfüllung der Passpflicht (§ 5 Abs. 1 Nr. 4 AufenthG) abgesehen werden muss (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 11 K 3065/04 -, juris Rn. 45; BayVGH, Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109, juris Rn. 41; im Ergebnis ebenso OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 10/10 -, juris Rn. 33).

  • VG Berlin, 23.05.2012 - 23 K 4.12

    Aserbaidschanische Staatsangehörigkeit und Gewährung von Asyl bzw.

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Seit dem bestands- bzw. rechtskräftigen Abschluss der Asylverfahren (vgl. zu den Klägern zu 1. bis 4. Urteile des Verwaltungsgerichts Berlin vom 14. Januar 2005 - VG 33 X 203.00 - und vom 23. Mai 2012 - VG 23 K 4.12 A -) werden die Kläger in Deutschland geduldet.

    Das bestätigen die in den Asylverfahren der Kläger zu 1. und 2. ergangenen Urteile des Verwaltungsgerichts Berlin vom 14. Januar 2005 - VG 33 X 203.00 - und vom 23. Mai 2012 - VG 23 K 4.12 A -, in denen angenommen wird, die Kläger zu 1. und 2. erfüllten wegen ihrer vor dem 1. Januar 1991 erfolgten Ausreise aus Aserbaidschan nicht die Voraussetzungen nach Art. 4 des noch vor der Dismembration der UdSSR erlassenen Staatsangehörigkeitsgesetzes der Aserbaidschanischen SSR vom 26. Juni 1990 (a.A. sowie zu Art. 5 Ziff. 1 des aserbaidschanischen Staatsangehörigkeitsgesetzes vom 30. September 1998 OVG Lüneburg, Teilurteil vom 20. Juni 2012 - 7 LB 140.06 -, juris Rn. 73 ff. und 94 ff.; Lagebericht des Auswärtigen Amtes zu Aserbaidschan vom 13. Oktober 2011, S. 22 f.).

  • BVerwG, 25.08.2009 - 1 C 30.08

    Aufenthaltserlaubnis; Aufenthaltstitel; Auslegung von Verwaltungsakten;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Die Anwendung des § 10 Abs. 3 Satz 2 AufenthG setzt jedoch voraus, dass sich aus dem Bescheid des Bundesamtes für den Betroffenen eindeutig ergibt, dass der Offensichtlichkeitsausspruch gerade auf die Vorschrift des § 30 Abs. 3 AsylVfG gestützt wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 25. August 2009 - 1 C 30.08 -, juris Rn. 19 ff.).
  • VGH Bayern, 23.03.2006 - 24 B 05.2889

    Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis, Verschulden am Bestehen von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass bei der Beseitigung von Ausreisehindernissen auch Hinweis- oder Anstoßpflichten der Ausländerbehörde bestehen können, deren Erfüllung für die Annahme eines Verschuldens des Ausländers nachgewiesen sein muss (vgl. BayVGH, Urteile vom 23. März 2006 - 24 B 05.2889 -, juris Rn. 46 ff., und vom 11. Dezember 2006 - 24 B 06.2158 -, juris Rn. 48 ff., sowie zusammenfassend Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109 -, juris Rn. 34; ebenso Urteil des Senats vom 24. November 2011 - OVG 2 B 9.11 -, juris Rn. 37; Beschlüsse vom 10. Oktober 2011 - OVG 2 M 62.10 - und vom 30. Juli 2012 - OVG 2 M 16.12 -).
  • VGH Bayern, 11.12.2006 - 24 B 06.2158

    Aufenthaltserlaubnis - Mitwirkungspflicht - Beschaffung von Heimreisepapieren -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass bei der Beseitigung von Ausreisehindernissen auch Hinweis- oder Anstoßpflichten der Ausländerbehörde bestehen können, deren Erfüllung für die Annahme eines Verschuldens des Ausländers nachgewiesen sein muss (vgl. BayVGH, Urteile vom 23. März 2006 - 24 B 05.2889 -, juris Rn. 46 ff., und vom 11. Dezember 2006 - 24 B 06.2158 -, juris Rn. 48 ff., sowie zusammenfassend Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109 -, juris Rn. 34; ebenso Urteil des Senats vom 24. November 2011 - OVG 2 B 9.11 -, juris Rn. 37; Beschlüsse vom 10. Oktober 2011 - OVG 2 M 62.10 - und vom 30. Juli 2012 - OVG 2 M 16.12 -).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 24.11.2011 - 2 B 9.11

    Verpflichtungsklage; Ukraine; (kein) Anspruch auf Ausstellung eines

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Zu berücksichtigen ist allerdings, dass bei der Beseitigung von Ausreisehindernissen auch Hinweis- oder Anstoßpflichten der Ausländerbehörde bestehen können, deren Erfüllung für die Annahme eines Verschuldens des Ausländers nachgewiesen sein muss (vgl. BayVGH, Urteile vom 23. März 2006 - 24 B 05.2889 -, juris Rn. 46 ff., und vom 11. Dezember 2006 - 24 B 06.2158 -, juris Rn. 48 ff., sowie zusammenfassend Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109 -, juris Rn. 34; ebenso Urteil des Senats vom 24. November 2011 - OVG 2 B 9.11 -, juris Rn. 37; Beschlüsse vom 10. Oktober 2011 - OVG 2 M 62.10 - und vom 30. Juli 2012 - OVG 2 M 16.12 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 23.06.2011 - 4 LB 10/10

    Aufenthaltserlaubnis wegen dauerhaften Ausreisehindernisses Passlosigkeit - kein

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Das durch § 5 Abs. 3 Satz 2 AufenthG eröffnete Ermessen ist bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 25 Abs. 5 AufenthG darauf reduziert, dass vom Regelerfordernis der Erfüllung der Passpflicht (§ 5 Abs. 1 Nr. 4 AufenthG) abgesehen werden muss (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 11 K 3065/04 -, juris Rn. 45; BayVGH, Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109, juris Rn. 41; im Ergebnis ebenso OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 10/10 -, juris Rn. 33).
  • VG Stuttgart, 05.10.2005 - 11 K 3065/04

    Aufenthaltserlaubnis aufgrund langjährigen Aufenthalts und erfolgter Integration

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    Das durch § 5 Abs. 3 Satz 2 AufenthG eröffnete Ermessen ist bei Vorliegen der Voraussetzungen des § 25 Abs. 5 AufenthG darauf reduziert, dass vom Regelerfordernis der Erfüllung der Passpflicht (§ 5 Abs. 1 Nr. 4 AufenthG) abgesehen werden muss (vgl. VG Stuttgart, Urteil vom 5. Oktober 2005 - 11 K 3065/04 -, juris Rn. 45; BayVGH, Urteil vom 14. März 2012 - 10 B 10.109, juris Rn. 41; im Ergebnis ebenso OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 23. Juni 2011 - 4 LB 10/10 -, juris Rn. 33).
  • VG Potsdam, 04.05.2000 - 4 L 249/00

    Anordnung der Aussetzung der Abschiebung; Täuschung über die tatsächliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 01.11.2012 - 2 B 13.11
    cc) Angesichts dieses Ergebnisses kommt es nicht mehr darauf an, ob die Teilnahme an der angeordneten Sprachaufzeichnung dem Kläger zu 1. auch im Hinblick darauf nicht zugemutet werden konnte, dass der Beklagte der Bitte der Kläger um vorherige Benennung der Person des Sprachgutachters und Darlegung seiner fachlichen Qualifikation nicht nachgekommen ist, sondern sich darauf beruft, dass die Sprachgutachten nach dem vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge geübten Verfahren anonym blieben (vgl. dazu etwa VG Regensburg, Beschluss vom 9. August 2006 - RO 9 S 06.30208 - juris; a.A. VG Potsdam, Beschluss vom 4. Mai 2000 - 4 L 249/00.A - bei juris; Jobs, ZAR 2001, 173 ff.).
  • VG Regensburg, 09.08.2006 - RO 9 S 06.30208
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Rechtsprechung
   VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2011,38067
VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11 (https://dejure.org/2011,38067)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 14.04.2011 - 2 B 13/11 (https://dejure.org/2011,38067)
VG Lüneburg, Entscheidung vom 14. April 2011 - 2 B 13/11 (https://dejure.org/2011,38067)
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Volltextveröffentlichungen (3)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • BVerwG, 16.03.1989 - 4 C 36.85

    Bergbau - Bodenschätze - Berschadensregelung - Betriebsplan - Nachbarschutz -

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Drittschutz vermitteln dabei nur solche Vorschriften, die nach dem in ihnen enthaltenen, durch Auslegung zu ermittelnden Entscheidungsprogramm für die Behörde auch der Rücksichtnahme auf Interessen eines individualisierbaren Personenkreises dienen (vgl. BVerwG, Urt. v. 16. März 1989, - 4 C 36/85 -, BVerwGE 81, 329).

    Eine bergrechtliche Betriebsplanzulassung ist, soweit die zuständige Behörde ihrer Entscheidung auch Normen mit nachbarschützender Wirkung - seien es solche des Bundesberggesetzes, seien es solche aus anderen Regelungsmaterien - zugrunde zu legen hat, verwaltungsgerichtlicher Drittanfechtung gleichfalls nicht von vornherein entzogen (BVerwG, Urt. v. 16.03.1989 - 4 C 36.85 -, BVerwGE 81, 329 m.w.N.).

    In diesem Sinne hat auch das Bundesverwaltungsgericht bereits näher diskutiert, ob ein drittschützender Charakter der Zulassungsvoraussetzungen des § 55 Abs. 1 S. 1 Nrn. 3, 5, 7 und 9 BBergG in Betracht zu ziehen ist (BVerwG, Urt. v. 16.03.1989 - 4 C 36.85 -, BVerwGE 81, 329 ; vgl. auch Saarl. OVG, Urt. v. 22.11.2007 - 2 B 176/07 -, juris Rn. 19 ff. zu § 55 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 und 9).

  • OVG Niedersachsen, 21.10.2008 - 7 ME 170/07

    Kommunale Klagebefugnis gegen bergrechtlichen Abschlussbetriebsplan

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Allerdings lässt auch das UmwRG das für zulässige Klagen nach § 42 Abs. 2 VwGO bestehende Erfordernis, die Verletzung eigener Rechte geltend zu machen, grundsätzlich unberührt; eine Sonderregelung sieht § 2 Abs. 1 UmwRG lediglich für anerkannte "Vereinigungen" im Sinne des Gesetzes vor (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss v. 21.10.2008 - 7 ME 170/07 -, veröffentlicht in der Rechtsprechungsdatenbank des Nds. OVG), die Rechtsbehelfe nach Maßgabe der VwGO einlegen können, ohne eine Verletzung in eigenen Rechten geltend machen zu müssen.

    Dazu hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht in seinem Beschluss vom 21.10.2008 (a.a.O., betreffend die Klage einer Gemeinde gegen die Zulassung des Abschlussbetriebsplans für ein Kalisalzbergwerk) ausgeführt:.

  • BVerwG, 16.03.1972 - I C 49.70

    Zulässigkeit der Verweisung auf frühere Schriftsätze im

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Schon wenn über die Genehmigung der Errichtung entschieden wird, sollen die möglichen Folgen des Betriebs dieser Anlage geprüft werden (BVerwG, Urteil vom 16. März 1972 - BVerwG 1 C 49.70 - Buchholz 451.170 AtG Nr. 1).

    Eine Anlage wird nur errichtet, um betrieben zu werden (Urteil vom 16. März 1972, a.a.O.).

  • OVG Saarland, 22.11.2007 - 2 B 176/07

    Rechtsschutz gegen Bergbauvorhaben (Steinkohle)

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    In diesem Sinne hat auch das Bundesverwaltungsgericht bereits näher diskutiert, ob ein drittschützender Charakter der Zulassungsvoraussetzungen des § 55 Abs. 1 S. 1 Nrn. 3, 5, 7 und 9 BBergG in Betracht zu ziehen ist (BVerwG, Urt. v. 16.03.1989 - 4 C 36.85 -, BVerwGE 81, 329 ; vgl. auch Saarl. OVG, Urt. v. 22.11.2007 - 2 B 176/07 -, juris Rn. 19 ff. zu § 55 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 und 9).

    wohl auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschl.v. 25. Januar 2005 - 7 B 12114/04 -, DÖV 2005, S. 436 ; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 3. Januar 2006 - 20 D 118/03.AK u.a. -, NVwZ-RR 2007, S. 89 <96: "eine anderweitig begründete Beziehung zu dem jeweils in Rede stehenden Vorhaben">; VG Karlsruhe, Beschl. v. 15. Januar 2007 - 8 K 1935/06 -, NuR 2007, S. 428 ; offenlassend Saarl.OVG, Urt. v. 22. November 2007 - 2 B 176/07 -, juris Rdnr. 11).".

  • BVerwG, 02.11.1995 - 4 C 14.94

    Erkundungsbergwerk Salzstock Gorleben; Verlängerung des Rahmenbetriebsplans;

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Die dagegen zum Bundesverwaltungsgericht zugelassene Sprungrevision wies dieses mit Urteil vom 2. November 1995 (- BVerwG 4 C 14/94 -BVerwGE 100, 1) zurück.

    Vor der durch Bescheid vom 5. März 1996 erfolgten Zulassung der Rahmenbetriebsplanverlängerung habe das Bundesverwaltungsgericht im Urteil vom 2. November 1995 - 4 C 14.94 - festgestellt, dass die Voraussetzungen für die Zulassung der Verlängerung des Rahmenbetriebsplans vorgelegen hätten und die Zulassung deshalb zu erteilen sei.

  • VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 12/11

    Anfechtung der Zulassung der Verlängerung des Rahmenbetriegsplans für das

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Am 10. Februar 2011 haben sich die Antragsteller mit dem Begehren auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klagen sowohl gegen die Verlängerung der Zulassung des Rahmenbetriebsplanes (2 B 12/11) als auch der Zulassung des Hauptbetriebsplanes 2010 an das Gericht gewandt.

    Im Übrigen wiederholt er seinen Sachvortrag aus dem Verfahren 2 B 12/11, auf das Bezug genommen wird.

  • BVerwG, 26.03.2007 - 7 B 73.06

    Atomares Endlager; vernachlässigbare Wärmestrahlung; Planfeststellung;

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Nicht zweifelsfrei erscheint allerdings, ob es in diesem Zusammenhang ausreicht, die Voraussetzungen für eine Entscheidung nach § 4 Abs. 1 S. 1 URG schon dann als erfüllt anzusehen, wenn - wie hier - lediglich nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich das Vorhaben erheblich auf Rechte der Antragstellerin auswirkt und damit zwar die Zulässigkeitsschwelle des Rechtsbehelfs überschritten wird, die Beachtlichkeit der Belange aber nach (erst) in der Begründetheit anzustellender Prüfung (dies vorgebend BVerwG, Beschl. v. 26. März 2007 - 7 B 73.06 -, NVwZ 2007, 833 "Schacht Konrad" ) - wie hier - zu verneinen ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.01.2006 - 20 D 118/03

    Konversion des Militärflugplatzes Weeze-Laarbruch in einen zivilen

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    wohl auch OVG Rheinland-Pfalz, Beschl.v. 25. Januar 2005 - 7 B 12114/04 -, DÖV 2005, S. 436 ; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 3. Januar 2006 - 20 D 118/03.AK u.a. -, NVwZ-RR 2007, S. 89 <96: "eine anderweitig begründete Beziehung zu dem jeweils in Rede stehenden Vorhaben">; VG Karlsruhe, Beschl. v. 15. Januar 2007 - 8 K 1935/06 -, NuR 2007, S. 428 ; offenlassend Saarl.OVG, Urt. v. 22. November 2007 - 2 B 176/07 -, juris Rdnr. 11).".
  • BVerwG, 04.07.1988 - 7 C 88.87

    Genehmigungspflichtige Anlage - Nuklearspezifische Anlagenteile -

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Deshalb hat der Senat im Urteil vom 4. Juli 1988 - BVerwG 7 C 88.87 - (BVerwGE 80, 21 ) ausgesprochen, dass der Errichter der Anlage mit seinem Genehmigungsantrag - im Rahmen des gesetzlichen Anlagenbegriffs - den Genehmigungsgegenstand bestimmt.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 29.10.2008 - 1 A 11330/07

    Keine Verfahrensrechtsverletzung Dritter bei Genehmigung im vereinfachten

    Auszug aus VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 13/11
    Für die Bundesrepublik Deutschland folgt daher aus Art. 10 a der UVP-Richtlinie nicht die Notwendigkeit, ihr herkömmliches Rechtsschutzsystem zu ändern, das den Zugang zum Gericht von der Geltendmachung der Verletzung eigener materieller Rechte abhängig macht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 29. Oktober 2008 - 1 A 11330/07 -, DVBl. 2009, 390; VG Arnsberg, Urteil vom 10. Dezember 2009 - 7 K 4058/08 -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 25.01.2005 - 7 B 12114/04

    Windpark; Öffentlichkeitsbeteiligung; Verfahrensrechtsverletzung; drittschützende

  • BVerwG, 09.03.1990 - 7 C 23.89

    Untertägige Erkundung eines Standortes - Eignung für die Sicherstellung und

  • VG Karlsruhe, 15.01.2007 - 8 K 1935/06

    Keine Antrags- oder Klagebefugnis eines Dritten bei unterlassener

  • VG Arnsberg, 10.12.2009 - 7 K 4058/08

    Zulässigkeit der Verlängerung der Betriebszeiten einer Gesenkschmiede auf einen

  • BVerwG, 13.03.1981 - 4 C 1.78

    Gebot der Rücksichtnahme - Drittschutz - Ausgleich - Belästigung - Nachbar -

  • BVerwG, 19.09.1986 - 4 C 8.84

    Kriterien für eine drittschützende Wirkung baurechtlicher Normen;

  • BVerwG, 15.07.1987 - 4 C 56.83

    Geltung des öffentlich-rechtlichen Nachharschutzes auch im wasserrechtlichen

  • BVerwG, 13.07.1973 - VII C 6.72

    Zulässigkeit einer Klage - Anspruch von Eigentümern, Mietern und Pächtern eines

  • BVerwG, 13.12.1991 - 7 C 25.90

    Rahmenbetriebsplan - Gesichtspunkte - Steuerungsfunktion

  • OVG Niedersachsen, 17.07.2008 - 7 LC 53/05

    Drittschützende Wirkung des § 55 Abs. 1 S. 1 Nr. 8 Bundesberggesetz (BBergG);

  • VG Lüneburg, 07.03.1994 - 7 A 137/92

    Untertägige Erkundung des Salzstockes Gorleben zur Klärung der Geeignetheit für

  • VG Lüneburg, 17.07.2007 - 2 B 34/07

    Abschlussbetriebsplan; Altlasten; Bergwerk; Drittschutz; Flutung; Gemeinde;

  • BVerwG, 10.05.1993 - 3 B 113.92

    Arzneimittelgesetz - Handlungsfreiheit - Grundrechtsverletzung - Arzneimittel

  • VG Lüneburg, 14.04.2011 - 2 B 12/11

    Anfechtung der Zulassung der Verlängerung des Rahmenbetriegsplans für das

    Am 10. Februar 2011 haben sich die Antragsteller mit dem Begehren auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung ihrer Klagen sowohl gegen die Verlängerung der Zulassung des Rahmenbetriebsplanes als auch der Zulassung des Hauptbetriebsplanes 2010 (2 B 13/11) an das Gericht gewandt.
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